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Supervision

Supervision

Supervision ist eine Form der Reflektion und Beratung mit Einzelnen, Teams oder Gruppen im Beruf, wobei das persönliche Erleben der Arbeitssituation im Mittelpunkt steht. Fälle, Szenen oder Themen werden aus verschiedenen Blickwinkeln und Positionen beleuchtet und so transparent und verständlich gemacht. Daher auch der Begriff »Super-Vision«: Überblick. Dies ermöglicht das Bearbeiten von Situationen, Gefühlen oder Konflikten mit dem Ziel, Spielräume zu entdecken, Situationen aktiv zu verändern oder auch Entlastung zu finden. In der Supervision können die Supervisanden und Supervisan­dinnen Fragen bearbeiten wie z.B.:

  • Wie funktioniert unsere Institution?
  • Welches Verhältnis habe ich zu Klienten (Kunden, Patienten usw.), möchte ich etwas ändern?
  • Warum verhält sich der Klient so und nicht anders?
  • Wie werden Entscheidungen gefällt?
  • Welche Konflikte gibt es im Team und wie können wir damit umgehen?
  • Welches ist mein berufliches Rollenbild, welche Bilder haben andere? Was erwarten die anderen von mir und warum?
  • Wie kann ich meine Interessen wahren, ohne die der anderen aus dem Blick zu verlieren?

Es gibt Supervision für Einzelne (z.B. für Führungskräfte), Gruppen und Teams. Daneben gibt es die Unterscheidung in Leitungs-, Team- oder Fallsupervision, je nach der hauptsächlichen Themenstellung in der Supervision. Die Supervisionsprozesse bestehen i.d.R. aus jeweils 10-15 Sitzungen à 90 Minuten.

Der Fokus des Supervisionsprozes­ses liegt zunächst auf Diagnoseorientierung, dem Wahrnehmen und Verstehen, dem Reflektieren aus verschiedenen Perspektiven, dem "Draufschauen". In einem zweiten Schritt erfolgt die Suche nach Spielräumen und Lösungsmöglich­keiten, nach Ressourcen und konkreten Handlungsansätzen. Zur Bearbeitung werden dabei (je nach Situation) verschiedene »Ebenen« in den Blick genommen: die persönlich-individuelle, die der Gruppe/des Teams, die institutionelle sowie u.U. die (inter)-kulturelle.

Mein Ansatz zeichnet sich aus durch die Integration von psychoanalytischer, grup­pen­dynamischer, institutionssoziologischer sowie interkultureller Sicht­weise.